Bera­tung für Paa­re

Bera­tung für Paa­re

Willst du Recht haben oder glück­lich sein? Bei­des geht nicht.“
(Mar­shall Rosen­berg)

Für die psy­cho­lo­gi­sche und the­ra­peu­ti­sche Pra­xis ist die Erkennt­nis wich­tig, dass vie­le Men­schen unter­schied­li­che Auf­fas­sung über die „Lie­be“ haben. Manch­mal ist für den einen ‚Das­sel­be‘ für den ande­ren ‚Was ande­res‘.

Ich bin kein klu­ger Mann, Jen­ny, aber ich weiß was Lie­be ist.“
(For­rest Gump)

Lie­be“ kann sich je nach Auf­fas­sung unter­schied­lich äußern: in lie­be­vol­ler Zuwen­dung, in sexu­el­lem Inter­es­se, in der Über­nah­me von unlieb­sa­men Auf­ga­ben wie z. B. das Auto­wa­schen, in dem man schö­ne Geschen­ke macht, usw.
Die meis­ten Paa­re gehen selbst­ver­ständ­lich davon aus, dass der / die ande­re die „Lie­be“ doch genau so sehen muss, wie man selbst. Doch das ist nicht so!

Wir sehen, die Lie­be ist eine äußerst kom­pli­zier­te Ange­le­gen­heit. Es hilft jedoch zu wis­sen, dass es eini­ge Ver­hal­tens­wei­sen gibt, die man unbe­dingt ver­mei­den soll­te. John Gott­man, US-Psy­cho­lo­ge, defi­nier­te das fol­gen­de Ver­hal­ten als bezie­hungs­schäd­lich.

- Destruk­ti­ve Kri­tik („Immer bist du so unzu­ver­läs­sig.“)

- Ver­tei­di­gung („Stimmt ja gar nicht, was du sagst. Wenn du nicht ….., hät­te ich nicht… .”)

- Ver­ach­tung („Du bist ein­fach zu doof, um das zu ver­ste­hen.“)

- Rück­zug („Ich sage jetzt gar nichts mehr.“)

- Macht­de­mons­tra­ti­on („Wer das Geld nach Hau­se bringt, hat Recht.“)

 

 

Um es mit Walt Disneys Worten zu beschreiben:

 

Wenn man nichts Net­tes zu sagen hat, soll­te man lie­ber den Mund hal­ten.“
(Bam­bi)

Gelun­ge­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on, die Ach­tung der Inter­es­sen und Bedürf­nis­se des Part­ners sowie eine gemein­sa­me Ziel­rich­tung stel­len Erfolgs­ga­ran­ten für eine glück­li­che Bezie­hung dar.

See me beau­ti­ful, look for the best in me. It may take some time, it may be hard to find, but see me beau­ti­ful.“
(Mar­shall Rosen­berg)

Wege aus der Kri­se und in eine siche­re Part­ner­schaft

Spre­chen Sie mög­lichst früh und in ent­spann­ten Situa­tio­nen über Ihre Erwar­tun­gen und Wün­sche in Ihrer Bezie­hung.
Wenn Sie den Ein­druck haben, dass Sie in einer Sack­gas­se fest­ste­cken und kein gemein­sa­mes Ver­ständ­nis mehr erreich­bar ist, suchen Sie eine psy­cho­lo­gi­sche Bera­tung auf. Wenn etwas fest­ge­fah­ren ist, kann es meist nicht mehr ohne Hil­fe von außen in eine ande­re Rich­tung gebracht wer­den.
In den meis­ten Städ­ten gibt es bei den kirch­li­chen und kom­mu­na­len Stel­len kos­ten­freie Ehe­be­ra­tung.

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